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Checkliste Hochzeit

istockphoto / tobntnoBrautstrauß im Vordergrund, Festgemeinde im Hintergrund"Der schönste Tag" will gut vorbereitet sein.

Ein rauschendes Fest oder gemütliche Runde mit engen Freunden? Unabhängig davon, wie Sie sich Ihren Hochzeits-Tag vorstellen, liefert eine Checkliste nützliche Tipps, damit das Paar und die Gäste den großen Tag richtig genießen können. Zusätzlich erhalten Freunde und Verwandte Planungstipps.

Für das Paar:

Ein Jahr bis 6 Monate vor der Hochzeit

  • Aufgebot auf dem Standesamt vorbereiten - nach benötigten Dokumenten fragen.
  • evtl. Barrierefreiheit bei den Planungen von Anfang an berücksichtigen: Gibt es gehbehinderte Gäste? Oder Menschen, die schwer hören können? Falls Menschen mit Beeinträchtigungen zur Hochzeitsgesellschaft gehören, können Sie diese Themen im Gespräch mit den Betroffenen selbst, der Pfarrerin/dem Pfarrer, der Standesbeamtin/dem Standesbeamten und der Ansprechperson für die  Lokalität der Feier klären:
    - Was benötigen die Gäste mit Beeinträchtigungen? Je nach Beeinträchtigung stehen die Betroffenen vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen und benötigen unterschiedliche Unterstützungsangebote. Deshalb ist ein Gespräch mit den betroffenen Gästen am Anfang besonders wichtig. Brauchen sie beispielsweise eine Begleitperson?
    - Wie passen die Bedingungen vor Ort zu den Bedürfnissen der Gäste mit Beeinträchtigungen? Am besten einen gemeinsamen Ortstermin zur Besichtigung vereinbaren.
    - Gibt es barrierefreie Zugangsmöglichkeiten zur Kirche, zum Standesamt und dem Restaurant/Hotel, wie beispielsweise eine Rampe?
    - Sind die Kirche, bzw. anderen Lokalitäten mit einer induktiven Höranlage oder anderen technischen Möglichkeiten ausgestattet?
    - Gibt es Behindertenparkplätze an den Orten der Feierlichkeiten?
    - Ist eine Toilette in der Nähe?
    - Wie kann die Sitzordnung für die Bedürfnisse der Gäste mit Beeinträchtigungen optimiert werden ohne einen Fluchtweg zu versperren?
  • Telefonisches Vorgespräch mit dem Pfarrer zur kirchlichen Trauung (So früh wie möglich für den Wunschtermin die „Kirche reservieren“).
  • In den stillen Zeiten des Kirchenjahres – in der Karwoche und vor dem Ewigkeitssonntag (Totensonntag) – finden keine Gottesdienste zur Segnung eines Lebensbündnisses statt. In der Regel gilt das auch für die kirchlichen Hochfeste.
  • Steht die Pfarrerin oder der Pfarrer am vorgesehen Termin für die Trauung zur Verfügung?
  • „Was ist, wenn ein Partner nicht Mitglied einer Kirche ist?“  - Mindestens eine Partnerin oder ein Partner muss der evangelischen Kirche angehören und beide müssen die Segnung ihres Lebensbündnisses wünschen.
  • Bei einer geplanten „ökumenischen“ Trauung mit dem Pfarrer der anderen Konfession ebenfalls die Termine abstimmen.
  • Soll das eigene Kind im selben Gottesdienst getauft werden („Traufe“)?
  • Termin für das Traugespräch mit dem Pfarrer vereinbaren.
  • Sie möchten sich in einer anderen Kirchengemeinde trauen lassen: Nehmen Sie Kontakt mit Ihrer/m Gemeindepfarrer/in auf und bitten Sie ihn oder sie um Ausstellung einer Zustimmung zur Durchführung einer Amtshandlung in einer anderen evangelischen Kirchengemeinde innerhalb der EKD, d. h. in Deutschland, beim Gemeindepfarramt (Zweck dieser Zustimmung ist, dass die Gemeindepfarrerin bzw. der Gemeindepfarrer als Kirchenbuchführerin oder Kirchenbuchführer Amtshandlungen an seinen oder ihren Gemeindemitgliedern nachverfolgen kann).
  • Eine Trauung an einem ungewöhnlichen Ort gilt als Ausnahme. Entsprechende Überlegungen müssen deshalb frühzeitig mit der Kirchengemeinde abgesprochen werden, denn die Lebensordnung der EKHN sieht vor: "Der Gottesdienst wird grundsätzlich in einem öffentlich zugänglichen Kirchengebäude oder Gottesdienstraum gefeiert. Ausnahmen sollen mit den Regelungen anderer Kirchengemeinden im Umfeld abgestimmt werden, bevor sie durch den örtlich zuständigen Kirchenvorstand beschlossen werden."
  • Urlaub beim Arbeitgeber beantragen.
  • Den Kostenrahmen festlegen.
  • Räumlichkeiten für die Feier festlegen.
  • Vorläufige Gästeliste zusammenstellen.
  • Nachfragen, ob jemand unter den gewünschten Gästen Vegetarier oder Allergiker ist.
  • Menü- oder Buffetvorschläge bei Restaurants, Hotels oder Catering-Service einholen.
  • Preise vergleichen.
  • Unterbringung von Gästen klären, die übernachten müssen.
  • Musikalische Unterhaltung buchen: (Band, Alleinunterhalter oder DJ).
  • Fotograf wählen, evtl. Videoaufnahmen organisieren (es ist weniger störend, wenn nur eine Person im Gottesdienst fotografiert bzw. filmt. Dies auch mit der Pfarrerin/dem Pfarrer besprechen).
  • Hochzeitskleidung auswählen.
  • Hochzeitsfahrzeug bestellen.
  • Hochzeitsreise buchen - möglicherweise an Impfungen und Visa denken.
  • Ort für Polterabend wählen.
  • Dokumente für das Traugespräch besorgen.

6 bis 4 Monate vor der Hochzeit

  • Einladungskarten, Tisch- und Menükarten entwerfen und drucken lassen.
  • Traugespräch mit der Pfarrerin / dem Pfarrer.
  • Einladungen versenden.
  • Mit einer Rückantwortmöglichkeit sowie einer Wegbeschreibung zu Standesamt/Kirche und Restaurant; Übernachtungsmöglichkeiten für auswärtige Gäste anbieten.
  • Geschenk-Wunschliste notieren und darüber informieren („Hochzeitstisch“ in einem Kaufhaus zusammenstellen).
  • Gültigkeitsdatum von Dokumenten wie Ausweispapieren prüfen.
  • Termine prüfen. Wissen die Standesbeamtin oder der –beamte, die Pfarrerin oder der Pfarrer, der Fotograf oder die Fotografin sowie die Mitarbeitenden des Restaurants, ..., wann die Trauung stattfindet.
  • Ablaufplan für Hochzeitstag festlegen (auch einen „Plan B“ für Schlechtwetter).
  • Gestaltungswünsche für die Feier und Zeremonien festlegen.
  • Besondere „originelle“ Wünsche nach thematischer Trauung (in Ritterkostüm, Gruftie, Bikerhochzeit, Darf der Hund beim Paar sitzen? etc.) rechtzeitig mit dem Pfarramt besprechen!
  • Ausgefallene Wünsche rechtzeitig anmelden (z.B. Einzug mit einer Film-Musik).
  • Besondere Musikwünsche im Gottesdienst: bedeuten diese besonderen Vorbereitungsaufwand für den/die Organisten/in? Absprachen treffen!
  • „Kann man die Hochzeit vorher mal proben?“ – wird gelegentlich angefragt, geht aber nicht (ein bisschen Spannung muss ja sein).
  • An einen Tanzkurs denken.
  • Termine mit Friseur und Kosmetikerin vereinbaren.
  • Aktuelle Hygieneregelungen und -empfehlungen des Bundes, des Landes und der EKHN auch in den folgenden Monaten berücksichtigen, z.B. im Falle einer Pandemie. Bitte denken Sie hier auch an Risiko-Gruppen mit Vorerkrankungen.

1- 2 Monate vor der Hochzeit

  • Sitzplan nach Eingang der Rückmeldungen erstellen.
  • Hochzeitstorte bestellen.
  • Eventuell Eheseminar in der Gemeinde besuchen.
  • Eventuell Ehevertrag aufsetzen und notariell beglaubigen lassen.
  • Trauringe besorgen.
  • Blumenschmuck bestellen (für die Kirche, Teischschmuck, Wagenschmuck, Körbe für Brautkinder, Brautstrauß).
  • Polterabend intensiv planen und feiern (Verköstigung, Behälter für zerbrochenes Geschirr).


2 Wochen vor der Hochzeit

  • Unterlagen zusammenlegen.
  • große Anprobe, Schuhe einlaufen.
  • Vermählungsanzeigen aufgeben.

Nach der Hochzeitsreise

  • Danksagungen schreiben.
  • Prüfen, ob alle Rechnungen bezahlt sind.
  • Dokumente (z.B. Ausweis) aktualisieren lassen.
  • Versicherungen überprüfen und ggf. mit Ehepartner abschließen.
  • Namensänderungen bei Telefon- und Handyverträgen, E-Mail-Accounts etc. veranlassen.

Freunde und Verwandte:

  • Beiträge zur Hochzeitsfeier überlegen, Rollen und Aufgaben verteilen (Spiele, Sketche).
  • Moderatoren bestimmen.
  • Ritual nach Auszug aus der Kirche festlegen (Baumstamm durchsägen, Herz aus Bettlaken ausschneiden).
  • Materiallisten anlegen (Wer bringt was mit, wo wird es deponiert?)
  • Hochzeitspaar über Vorschläge zu Beiträgen für den Gottesdienst informieren (Fürbitten, musikalische Gestaltung).
  • Hochzeitszeitung gestalten (Beiträge und Autoren festlegen, über Layout und Layouter einigen, Kopierkosten).
  • Beschäftigung / Spiele für Kinder überlegen.
  • Je nach Fähigkeit Unterstützung anbieten (Hochzeitstorte backen, Raum schmücken ...).
  • Ideen für eigenen Redebeitrag sammeln.

 

 

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Tu, was zu tun kannst.
Und dann ist gut, denn mehr geht nicht.
Alles weitere kann ich in die Hände Gottes legen
und darauf vertrauen, dass er es wohl gut mit mir meint.
(Carsten Tag zu Prediger 9,10)

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